wir bedanken uns bei der Familie Ibrahim Alici, Israel Güner und Behnan M. Zayne für Ihren Beitrag als Sponsor für den Druck dieses Werkes zur Förderung unsere Kultur.
1. Kilise ve Yänetimi (Kirche und ihre Verwaltung), türkisch, Wien 1978
2. Kurobo (Opfer), türkisch, Wien 1979 (deutsche Fassung druckreif)
3. Suryoye (Syrisch-orthodoxe), türkisch, Wien 1982
4. Das Strafrecht der Syrisch-orthodoxen, deutsch, Wien 1993
5. Die Ehe bei den Syrisch-orthodoxen, deutsch, Wien 1995
6. Katechismus der christlichen Lehre (Übersetzung ins Deutsche aus aramäisch), Losser (Holland) 1995
7. Hl. Antonius (in Vorbereitung druckreif, derzeit meist als Unterrichts und Vorlesungshilfe, benutzt sind 8 Bücher
8. Der heilige Ephrem Leben-Werk-Texte, Wien 2008
9.Kurobo (Annäherung): Spiritualität in der syrisch-orth. Kirche Wien 2009
10. Ya Rab! Mar Li. Band 1(“Oh Herr! Sag mir.“), Wien 2009.
Vorwort
Die Auswanderung der Syrisch-orthodoxen aus den nahöstlichen Heimatländern brachte in der Diaspora große Schwierigkeiten mit sich. Unter diesen sind der pastorale Dienst und das geistliche und soziale Leben zu beachten. Deshalb müssen die Kirche und die Geistlichen einen großen Einsatz leisten, um den Schwierigkeiten zu begegnen. Man versucht, die Schätze der Kultur und der Religion sowie das geistliche Leben zu bewahren. Man baut Kirchen und
gründet Vereine in der Diaspora. Ebenso werden viele Zeitschriften und Zeitungen veröentlicht, Bücher in verschiedenen Sprachen geschrieben und übersetzt. In diesem Sinne habe ich versucht, dieses Werk vor allem für die zweite und dritte Generation unserer Gläubigen in der Diaspora zu veröfen- tlichen, damit sie dadurch einen Teil ihrer kostbaren Kultur kennen lernen können.
Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen Gottes Segen.
Emanuel Aydin
Download — Annäherung
Vorwort:
Warum schreibe ich!
Im September dieses Jahres war ich zum Bischofstreen der Fokolar-Bewegung eingeladen. Dieses ökumenische Treen fand von 16. – 23. September unter dem Vorsitz des Kardinals Miloslav Vlk aus Prag in Beirut (Libanon) statt. Bischöfe verschiedener Konfessionen aus 16 verschiedenen Ländern waren bei dieser wirklich von Gott gesegneten Zusammenkunft anwesend, die uns alle geistlich bereichert hat.
Ich selbst durfte dort über die Bibelstelle „Das Wort ist Fleisch geworden.“ sprechen. Dabei betonte ich, dass dieses Wort in Maria Fleisch geworden ist und auch in uns Fleisch werden soll. Wir sollen zu einer lebendigen Bibel, dem lebendigen Wort Gottes werden, und zwar dadurch, dass wir die Liebe Gottes in der Praxis verwirklichen. Während meines Vortrags habe ich auch aus meinem Leben verschiedene Zeugnisse erzählt.
Am Samstag, dem 20. 09. stand eine gemeinsame Busfahrt nach Syrien auf dem Programm. Außer den Bischöfen waren auch noch andere hochrangige Geistliche mit dabei. Neben mir saß Msgr. Dr. Albert Rauch. Ich kenne ihn seit 1974. Wir sprachen über all das Gute, das er für unsere Seminaristen im Seminar in Regensburg getan hat und seiner großen Erfahrung, die er dadurch mit allen orientalischen Kirchen gewinnen konnte.
Wir sprachen auch über verschiedene Menschen, die das Priesterseminar im Laufe der Zeit beherbergt hat. Darunter waren z.B. unser jetziger Chorepiskopos A. aus Syrien mit seiner Frau und Pater Adai aus Indien, der auch mit seiner Frau dort wohnte und deren erstes Baby dort zur Welt gekommen ist. Mit Freude konntemich daher zu ihm sagen: „Sie haben viel Freude erlebt. Sie waren Vier nicht nur Leiter des Priesterseminars, sondern sie sind auch Vater für die Seminaristen geworden.“
Der Msgr. hatte auch eine große Rolle gespielt bei unserer Diözesangründung in Europa, indem er die Ausbildung vieler Priester unterstützte. Da wir auch im Gedenken daran auf viele Situationen zu sprechen kamen, in denen die Liebe Gottes und die guten Taten vieler Menschen sichtbar wurden, meinte ich: „Diese guten Leistungen der Liebe sollen bekannt gemacht werden. Viele wissen davon nicht. Es gibt sehr viele lebendige Zeugnisse, die für die
Gläubigen zur Stärkung ihres Glaubens nützlich sind.“ Der Msgr. sagte: „Ja. Schreiben Sie!“ Weiter sagte er mir: „Ihre Betrachtungsworte und Zeugnisse waren sehr gut und ehrlich.“ Plötzlich sagte ich zu ihm: „Dieses Wort Schreiben Sie! weckt mich. Mit Gottes Hilfe werde ich versuchen zu schreiben.“…
Oktober 2008, Chorepiskopos Dr. Emanuel Aydin
Download — Oh Herr! Sag mir
Leben – Werk – Texte
Vorwort:
Im 4. Jahrhundert, zu der Zeit, in der die Kirche eben erst der großen Verfolgung im römischen Reich entronnen schien und sie im Nahen Osten durch die persischen Angrie immer noch bedroht war, sahen sich viele Gläubige gezwungen, rastlos von einem Ort zum anderen zu fiehen. In dieser dramatischen Zeit erschien der hl. Ephrem - "Sonne und Prophet der Syrer" - als Zeichen der neuen Honung. Ich bin sehr glücklich, wenn ich etwas aus seinem Leben und Wirken dem Leser vermitteln kann.
Ich wurde im Dezember 1973 durch den Patriarchen Sn. Heiligkeit Mor Ignatius Jakob IH. zum Priester geweiht. Während der Weihe hat mich Seine Heiligkeit zum Seelsorger der "Kirche St. Ephrem in Wien" erklärt. Das war der Grund dafür, dass ich der ersten oziell anerkannten syrisch-orthodoxen Kirche Europas im Jahre 1974 den Namen "Hl. Ephrem" gegeben habe.
Ich erlaube mir, dieses Buch dem Patriarchen Sn. Heiligkeit Mol' Ignatius Jakob IH. und dem Metropolit Mor Severios Zakka Iwas (dem jetzigen Patriarchen), die mich beide im Jahre 1972 zum Pries tertum im Namen Christi berufen haben, zu widmen.
15. März 2008, Chorepiskopos Dr. A. Emanuel Aydin.